Hiobsbotschaft für alle heimischen Auto- und Motorradfahrer: Nach Informationen des ÖAMTC hat der Dieselpreis mit durchschnittlich 1,477 Euro pro Liter einen neues Allzeithoch erreicht und damit mit dem Durchschnitts-Preis für einen Liter Super-Benzin gleichgezogen. Das ist aber nicht die einzige schlechte Nachricht: Durch die Einführung der CO2-Bepreisung im Rahmen der sogenannten ökosozialen Steuerreform wird ein weiterer Anstieg um 7,7 Cent für einen Liter Benzin und 8,8 Cent für einen Liter Diesel erwartet. FPÖ-Bundesparteiobmann Klubobmann Herbert Kickl: „Diese Entwicklung ist vor allem für all jene, die das Auto für die Arbeit brauchen, eine Katastrophe. Die Bundesregierung muss endlich handeln und bei den Treibstoffpreisen regulierend einschreiten.“
Ungarn hat Treibstoffpfreise bereits eingefroren
Ungarn mache vor, wie man den Menschen wirklich helfen könne. Bereits im November 2021 habe die Regierung ein Einfrieren der Preise für Benzin und Diesel beschlossen – und das, obwohl das Preisniveau im europäischen Vergleich nicht sehr hoch sei. „Schwarz-Grün in Österreich begnügt sich damit, den Menschen einen Energiekosten-Bonus in der Höhe von lächerlichen 150 Euro auszuzahlen. Das ist nicht mehr als der Tropfen auf den heißen Stein, sehen sich doch viele Haushalte mit Nachzahlungen von bis zu eintausend Euro konfrontiert“, kritisierte Kickl.
Regierung soll endlich Corona-Scheuklappen ablegen
Steigende Inflation, Anstieg der Preise bei Lebensmitteln, bei Wohnungsmieten und Rekordpreise bei Treibstoffen – es sei höchst an der Zeit, dass die Regierung ihre Corona-Scheuklappen ablege und ihren Blick auch auf die existenzbedrohenden Probleme der Menschen richte, fordert Kickl: „Das Corona-Virus wird früher oder später ganz verschwinden – die Existenzängste der Menschen bleiben. Ihnen muss man jetzt unter die Arme greifen.“