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26. September 2016 | Familie

Freizeit in der Donaustadt

Spielplatzmisere zieht sich wie ein roter Faden durch unseren Bezirk

Unsere Donaustadt wächst rasant und viele Familien mit Kindern ziehen „über die Donau“. Bei den neuen Bauten wird mit mehr oder weniger guten Spielplätzen an die Kinder gedacht und auch Großprojekte wie der Motorikpark in Hirschstetten tragen das ihre bei. Wo es aber hapert, sind die älteren Spielplätze und Spielflächen. Sieht man sich z.B. den Spielplatz Ecke Schödlbergergasse/Schiffmühlenstraße in Kaisermühlen an, sieht man einen Betonkäfig zum Basketballspielen, einen zum Fußballspielen und eine weitere Betonfläche mit einem Tisch und drei Bänken und sonst nichts. Am Eingang steht auf einem Schild der MA-42 „Willkommen am Spielplatz“, neben Rauch- und Hundeverbot wird am Schluß noch darauf hingewiesen, dass der Spielplatz bei Frost nicht benutzt werden darf, „da Fallschutz nicht wirksam!“. Beton als Fallschutz ist schon sehr originell – hier ist dringendster Handlungsbedarf bei den verantwortlichen Stellen gegeben, um einen ordentlichen Spielplatz mit entsprechenden Geräten zu realisieren.

Das für die Menschen in der Donaustadt die Attraktivität gesteigert werden soll und viel Geld in die Freizeitgestaltung gesteckt wird, ist auf den ersten Blick lobenswert. Wenn man jedoch genauer hinschaut sieht man, dass die meisten Menschen gar keine Zeit dafür hat, da die Wienerinnen und Wiener durch die kommende Gebührenerhöhung und die dadurch weiter steigenden finanziellen Belastungen gezwungen sind, mehr zu arbeiten und aufs Börserl zu schaun.

BezR Ronald Repper

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